Grundsätzlich hat Stefan als Akustik-Klampfer im Bereich Folk-Picking (mit den großen Vorbildern Mey, Lämmerhirt, Degenhardt u.a.), natürlich am Lagerfeuer bei den Pfadfindern, begonnen. Der Trompetenunterricht zuvor ist nach einem Jahr kläglich gescheitert, was aber eher am Lehrer als an ihm lag… is klar, oder? Klavier schied von vornherein aus, da seine Familie auch nicht „Krösus“ waren oder hießen.

Irgendwann gab er dann Unterricht und ein Schüler kommt auf den Gedanken: „Lass uns ma ne Band machen“. Naturgemäß stehen dann fünf Gitarristen zusammen – der mit dem kurzen Streichholz (in dem Falle der Lehrer), schnappt sich den Bass. Ein paar Jahre später hat Stefan dann zum Kontrabass gegriffen und kapiert, dass er überhaupt nix von Intonation versteht. Geniale Töne bekommt er auch heute noch immer nicht aus der Kiste raus, hat aber zumindest viel darüber gelernt. Damit hat Stefan den entscheidenden Vorteil gegenüber allen Möchtegernsolisten (=Gitarristen) die meinen, Ihr „Sound“ käme aus der Elektronikkiste vorm Amp.

Musikalisch versucht er eigentlich alles abzudecken, solange ein Bass darin vorkommt: Metal, Funk, Soul, Progressive Rock bis Jazz! Frei nach Marius Müller-Westernhagen: Hauptsache geil und laut!

Eins seiner leider viel zu früh gestorbenen Projekte war „Herzblond“ – teilweise findet man die Seiten noch im Google-Cache unter „Pauls Rosengarten“ – das war Brauhaus-Musik für die blaue Stunde mit großem Bläsersatz. Seit Langem ist Stefan auch bei der Kirchenband „Taktlos“ des BDKJ in Herne tätig und bringt Rock, Funk und Soul in die Kirche auf Basis des neuen, Schwerter Liederbuches. In Frankfurt/Main durfte Stefan ein paar Jahre Teil von „Pitch Control“ sein: Progressive Rock at its Best. Die Band stammte noch aus den „guten alten 80ern“, in denen man als Vorgruppe der immer noch aktiven IQ oder Marillion auftrat. Natürlich kommt man in Frankfurt/Main nicht am Jazz vorbei, so dass Stefan dort öfter auch mal im Jazzkeller, bzw. in Hanau oder in diversen Pubs in der Umgebung mit dem Kontrabaß zu sehen war. Allerdings immer nur auf offenen Bühnen bzw. in Jam-Sessions. Inzwischen hat Stefan der Rockabilly-Hype erwischt: Mit dem neuen Kontrabass sieht man ihn auch bei „Honey and the Hotshots“

Equipment

  • MusicMan Stingray-Kopie (nicht besser als das Original, aber noch ein bissl wuchtiger unten rum)
  • 5-Saiter Ibanez BTB675-NTF
  • Hartke LH-500 Bassamp
  • Sansamp Bass-DI
  • 2×12″ Box; früher mal ein Full-Stack (1×15+4×10), konnte aber keine Sau schleppen
  • Effekt-Rig eigentlich keins. Früher wars mal ’ne Frequenzweiche, um dann getrennt einen EQ samt Kompressor anzusteuern
  • Kontrabass aus der Schmiede „Wilfer“, datiert auf das Jahr 1921
  • Rockabilly-Kontrabass mit Special Lackierung aus irgendeiner China-Schmiede… nicht gut, aber unzerstörbar (der Bass hat bei manchen Gigs eine „tragende Rolle“)